Zielsetzung

In dem Projekt sollen Lebenssituationen und Alltag von Mehrkinder-Familien beschrieben, ihre Ressourcen und Unterstützungsbedarfe analysiert und ausgewählte Annahmen zur besonderen Lebenslage von Mehrkinderfamilien überprüft werden. Für das Projekt werden einschlägige externe Studien herangezogen und vorliegende empirische Datensätze des Deutschen Jugendinstituts mit Blick auf den Alltag von Mehrkinderfamilien ausgewertet werden.

Das Projekt zielt auf drei Fragestellungen:

  1. eine differenzierte Bestandsaufnahme der Lebenslagen und Unterstützungsbedarfe von Mehrkinderfamilien (sozialraumorientierte Angebote und Nutzung von Familienleistungen wie Eltern- und Familienbildung, Erziehungsberatung, Kommunale Dienste),
  2. die Rekonstruktion der Lebensführung und des Alltags von Mehrkinderfamilien aus der Perspektive von Eltern und Kindern.
  3. die Selbst- und Fremdwahrnehmung von Mehrkinderfamilien als einer „besonderen“ bzw. „normalen“ Familienform aus der Sicht der Familien sowie ergänzend aus öffentlicher Sicht (Medien, Ratgeber etc.).

Gesamtziel des Projekts ist ein empirisch gesättigtes Bild von Mehrkinderfamilien, ihrem Alltag, den Erleichterungen und Erschwerungen der Alltagspraxis und der gesellschaftlichen Akzeptanz sowie die Rückspiegelung dieses Bildes in die Öffentlichkeit, um negative Stereotype zu entkräften und die Vielfalt des Lebens in Mehrkinderfamilien aufzuzeigen.

Kontakt

+49 89 62306-255
Deutsches Jugendinstitut
Nockherstr. 2
81541 München

Gefördert / finanziert durch

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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