Ausgangssituation

Wie in vielen anderen sozialen und pädagogischen Bereichen, in denen öffentliche Mittel aufgewendet werden, ist auch in der Prävention von Delinquenz im Kindes- und Jugendalter in den letzten Jahren von Seiten der Politik zunehmend der Ruf nach mehr Evaluationen deutlich geworden. Dabei werden – wie beispielsweise im zweiten Periodischen Sicherheitsbericht der Bundesregierung (vgl. Bundesministerium des Innern & Bundesministerium der Justiz 2006) – insbesondere Wirkungsevaluationen gefordert, die sich an strikten methodischen Vorgaben zu orientieren haben. Mit experimentellen bzw. quasiexperimentellen Forschungsdesigns können jedoch wenig formalisierte pädagogische Ansätze, mit denen man sich im Bereich der Delinquenzprävention im Kindes- und Jugendalter meist konfrontiert sieht, nicht angemessen erfasst werden. Eine Möglichkeit, sich diesen Ansätzen zu nähern und für eine Evaluation zugänglich zu machen, bieten sogenannte Logische Modelle.

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